Hassler, Uta; Kohler, Niklaus
In dieser Forschungsstudie zu den Lebenszyklen industrieller Baubestände werden Instrumente entwickelt, die es erlauben, langfristige Entwicklungen zu analysieren, zu beschreiben und vielleicht
auch zu prognostizieren. In die Untersuchungen wurden nicht nur die eigentlichen Industriebauten mit einbezogen, sondern – soweit möglich – der gesamte Bau- und Infrastrukturbestand des
Industrialisierungszeitalters. Denn nur über diesen umfassenden Blickwinkel liess sich eine Vorstellung davon gewinnen, wie sich die beobachteten Beschleunigungsphänomene auswirken können, auch
eine Ahnung von den Gefährdungen, die diese Prozesse auslösen.
Hassler, Uta; Schmidt, Hartwig
Die Beiträge des Bandes gehen der Rolle des Betons seit dem Ende des 19. Jahrhunderts nach – von den
Industrialisierungsutopien der Frühzeit bis zum Montagebau und den im Bestand existierenden Beton-Massen, deren Zukunft sie diskutieren. Die Fragen nach Gründen für die Durchsetzung des
Baustoffs, seiner Erfolgsgeschichte und für den Paradigmenwechsel zurück zum Surrogat seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert werden aus der Perspektive kompetenter Wissenschaftler
beantwortet.
Seit ihrer Gründung 1926 führt die Koldewey-Gesellschaft regelmässig Tagungen zur Bauforschung durch. Die Tagungen
wurden – mit Ausnahme der Jahre 1931 und 1936 – bis 1939 jährlich abgehalten, seit 1947 finden sie alle zwei Jahre statt. Aufgrund des 50jährigen Bestehens wurde dieser Rhythmus 1976 auf gerade
Jahre geändert. Über ihre Tagungen hat die Koldewey-Gesellschaft von Anfang an berichtet, wenn auch zunächst eher unregelmäßig bzw. zusammenfassend in verschiedenen Zeitschriften. Seit 1957 gibt
sie die Tagungsberichte als selbständige Publikationen heraus, seit 1963 unter dem Titel «Bericht über die Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung».
Hassler, Uta; Kierdorf, Alexander; Lehrstuhl für Denkmalpflege und Bauforschung der Universität Dortmund (Hg.)
Seit ihrer Gründung 1926 führt die Koldewey-Gesellschaft regelmäßig Tagungen zur Bauforschung durch. Die Tagungen wurden – mit Ausnahme der Jahre 1931 und 1936 – bis 1939 jährlich abgehalten, seit 1947 finden sie alle zwei Jahre statt. Aufgrund des 50jährigen Bestehens wurde dieser Rhythmus 1976 auf gerade Jahre geändert. Über ihre Tagungen hat die Koldewey-Gesellschaft von Anfang an berichtet, wenn auch zunächst eher unregelmäßig bzw. zusammenfassend in verschiedenen Zeitschriften. Seit 1957 gibt sie die Tagungsberichte als selbständige Publikationen heraus, seit 1963 unter dem Titel «Bericht über die Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung».
Hassler, Uta; Kohler, Niklaus; Wang, Wilfried (Hg.)
Wenn wir das Ziel einer dauerhaften Entlastung der Umwelt und eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem Baubestand der Bundesrepublik ernst nehmen wollen, dann führt wohl kein Weg an einer
grundsätzlichen Frage an die zukünftige Baupolitik vorbei: an der des Umbauens anstatt des Neubauens. Dieses Buch thematisiert eine hochaktuelle Problematik in der heutigen Architektur. Ein
Grossteil des vorhandenen Gebäudebestands der Bundesrepublik entstammt Phasen früherer Bautätigkeit aus verschiedenen Zeitepochen. Dieser Bestand würde rein quantitativ den Bedarf an Gebäuden
grösstenteils decken, doch bedarf er fortlaufender Erhaltungs- sowie Anpassungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Leider existiert in der Bauindustrie weiterhin eine ungebrochene Vorliebe für den
optisch ausgefallenen, zweckangepassten Neubau auf der grünen Wiese. Dieser Band ist ein nachdrückliches Plädoyer für eine Neuorientierung der Prioritäten. In der Umweltpolitik gehören Ideen wie
Müllverwertung und Recycling bereits seit langem zum Standardvokabular, in der Bauindustrie ist dieses Thema jedoch sowohl der Fachwelt als auch der Öffentlichkeit noch schwer zu vermitteln.
Dabei ist kaum ein Thema aktueller als das des Umbaus, des Recyclings und des behutsamen Anpassens des Bestehenden an neue Bedürfnisse. Viele namhafte Architekten und Bauherren äussern sich im
vorliegenden Band zu Einzelaspekten dieser Frage; dabei argumentieren sie alle für die Notwendigkeit eines Umdenkens, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen bebautem und unbebautem Gebiet in
unserem Land für die Zukunft zu erhalten.
Hassler, Uta; Kohler, Niklaus; Paschen, Herbert (Hg.)
Im Bereich Bauen und Wohnen fallen grosse Teile der gesellschaftlich erzeugten Stoffströme und damit verbundene Umweltbelastungen an. Das Verhältnis zwischen Stoffeintrag und Abfall liegt je nach
Systemgrenzen zwischen 3:1 und 5:1. Durch die vergleichsweise hohe durchschnittliche Lebenserwartung von Bauten und Bauteilen werden die heute verbauten Stoffe erst mit einer Verzögerung von 50
bis 100 Jahren als Abrissmaterialien und potenzieller Müll anfallen. Der Baubereich stellt daher ein riesiges «Zwischenlager» dar. Dieses Lager können wir entweder betrachten als Zwischendeponie
für die Abfallmengen der Zukunft oder als Ressource für die Baustoffe der Zukunft. Diese Studie beruht auf der Kombination von makroökonomischen Stoffflussanalysen und einem dynamischen
Lebenszyklusmodell des Gebäudebestandes. Die vorgelagerten Prozesse und die möglichen Auswirkungen von Problemstoffen in Nutzung und Recycling wurden zusätzlich berücksichtigt.
Hassler, Uta, Lehrstuhl für Denkmalpflege und Bauforschung der Universität Dortmund; Petzet, Michael, Nationalkomitee der Bundesrepublik Deutschland (Hg.)